Trittschäden im Grünland sanieren!

Grünlandsaat
Die ständige Sanierung der Grasnarbe ist oft die einzige Möglichkeit, die Ansiedlung von Jacobs- Kreuz- Kraut zu verhindern.

Wenn es demnächst wärmer wird, sollten Trittschäden im Grünland durch Einsaat einer Grünland- Reparaturmischung unbedingt saniert werden. Nur so wird die Grasnarbe geschlossen. Die ist deshalb so wichtig, damit an den kahlen Stellen keine unerwünschten Kräutersamen keimen und ansiedeln können. Eine geschlossene Grasnarbe ist die wirksamste Maßnahme, das giftige Jacobs- Kreuz- Kraut zu bekämpfen.

Da Gräser schneller wachsen als Kräuter, verhindert eine intakte Grasnarbe wirksam die Ausbreitung von unerwünschten Kräutern. Pflanzenschutz ohne Gifteinsatz!

Bei der Reparatursaat im Grünland ist zu beachten, dass Grassamen zu den sog. Lichtkeimern gehört: Der Boden wird z.B. mit einer Metallharke aufgeraut, der Samen aufgestreut und lediglich festgetreten. Größere, lückige Weiden lässt man besser von einem Lohnunternehmen oder einem Maschinenring maschinell schlitzsäen. Die ausgebrachte Grassaat benötigt Bodenfeuchtigkeit. Bei Trockenheit muss gewässert werden.

Was tun bei Kreuzkrautbefall?

 

Unter http://www.giftpflanzen-fuer-pferde.de > JacobKreuzkraut > Info 1 und Info 2 gibt es jetzt zum Download zwei Infos zum Handeln bei Kreuzkrautbefall einer Pferdeweidede. Eine Info kommt aus der Schweiz, die andere aus Norddeutschland.

Eine konsequente Bekämpfung der Weide ist absolut zwingend, anderenfalls muss das Gras, bzw. Heu oder Silage entsorgt werden! Auch bei ökologisch geführtem Grünland kann Kreuzkraut nicht geduldet werden!

Mit zunehmend wärmerem Klima breitet sich der Kreuzkrautbefall auch im Norden immer stärker aus. Früher war Kreuzkraut eher ein Problem des Südens. Das war einmal!