Riesenbärenklau (Herkulesstaude) bekämpfen

Ich habe die Seite www.giftpflanzen-fuer-pferde.de gelesen. 
Wir haben bei uns an den Pferdeweiden den Riesenbärenklau angrenzend wachsen.
In Bezug auf den Riesenbärenklau kann ich mitteilen, das dieser
im frühen Stadium durch Ausgraben mindestens zu einer Tiefe von 20cm unterhalb der Erde bekämpft werden kann.
Bei grossen Pflanzen kann man diese dauerhaft bekämpfen, indem man die Blüten kurz vor dem Samen abschneidet. Die restliche Pflanze lässt man stehen. Im Folgejahr wird diese nicht mehr ausschlagen. Dies habe ich vergangenes Jahr erfolgreich praktiziert.
In jedem Fall müssen die Blüten und auch ausgegrabene Pflanzen verbrannt werden!

Stefan Golz

Herkulesstaude (Riesenbärenklau) jetzt effektiv bekämpfen

Foto: wikepedia
(aid) – Im Frühjahr ist die richtige Zeit, um Herkulesstauden zu bekämpfen. Besonders effektiv ist das Ausstechen der Pflanzen vor der Blüte mit einem scharfen Spaten, erklärt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Dabei trennt man die Wurzel etwa 10 bis 15 Zentimeter unter der Erdoberfläche ab. Das Laub wird vom Vegetationskegel entfernt, damit dieser nicht wieder anwächst. Ein wiederholtes Mähen verlangsamt zwar die Ausbreitung, führt aber nicht zum Absterben der Pflanzen.
Die Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, stammt aus dem Kaukasus und wurde bereits im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Seit einigen Jahrzehnten breitet sich die zwei bis vier Meter hohe Staude mit den weißen Doldenblüten rasant aus und verdrängt heimische Arten. Gute Bedingungen findet sie auf Brachflächen und an Uferrandstreifen. Eine Pflanze vermehrt sich mit bis zu 50.000 Samen, die bis zu zehn Jahre keimfähig sind. Die leichten und schwimmfähigen Samen verbreiten sich entlang von Gewässern, Straßen und Gleisen.
Die Herkulesstaude ist auch für die menschliche Gesundheit bedenklich. Der Pflanzensaft kann in Verbindung mit UV-Licht zu schweren verbrennungsähnlichen Erscheinungen auf der Haut führen. Die betroffenen Stellen heilen oft erst nach Wochen ab und es können Pigmentstörungen zurückbleiben. Daher muss der Körper bei den Bekämpfungsmaßnahmen durch eine vollständige Bekleidung, Handschuhe und eine Schutzbrille geschützt sein. Die Arbeiten sollten nur bei bedecktem Himmel durchgeführt werden.
Heike Kreutz, www.aid.de
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