Kosten der Ballensilage

Das Wickeln von Silageballen muss mit Kosten von ca. 11.- bis 14 € je Ballen kalkuliert werden. Das sind die Kosten, die beispielsweise Lohnunternehmer, Maschinenringe oder benachbarte Landwirte kalkulieren müssen und mit denen Pferdehalter rechnen müssen, wenn sie sich Silageballen wickeln lassen.

Nach Ansicht der Wissenschaft sollte das vorgetrocknete Gras für Pferde nicht zu trocken gewickelt werden. Ideal ist ein Wassergehalt von 50% bzw. 50% Trockenmasse. Nur wenn noch genügend Wasser in der Silage ist, kann die von den Bakterien ausgeschiedene Milchsäure bis in die Stengel eindringen und so das Futter konservieren. Das zusätzlich bei der Silage entstehende Gärgas (von den Bakterien eingeatmeter Sauerstoff (Sauerstoffverbrauch) und ausgeatmetes CO2 (Gärgasanstieg) konserviert ebenfalls das eingeschlossene Futter. Allerdings nur, wenn die Silageballen so stabil gewickelt sind, dass das konservierende CO2 im Ballen bleibt. Ein gut geschützter Silageballen hat mindestens 6, besser 8 Wicklungen, eine ca. 50%ige Überlappung und Lohnunternehmen und Pferdehalter verhindern ausgesprochen pingelig, dass selbst kleinste Löcher mit einem speziellen Folienreparaturband sofort (innerhalb eines Tages) wieder verschlossen werden. Schimmelige Silageballen müssen übrigens komplett entsorgt werden. Deren Verbitterung an Pferde ist tierschutzwidrig.

Mehr hierzu findet Ihr hier

Was wiegen Silageballen?

Was wiegt eigentlich Silage?

Die Dichte von Silage ist dann interessant, wenn ein Pferdehalter wissen möchte, wie viel kg ein Silageballen wiegt.

Übliche Silage für Pferde, ca. 50% Trockenmasse, wiegt etwa 150 – 170 kg/m³ (Rundballen) bis 220 kg/m³ Rechteckballen.

Rechteckballen sind in aller Regel etwas schwerer, da besser verdichtet.

Jetzt benötigt man/frau nur noch das Volumen, um dann das Gesamtgewicht zu ermitteln:

Dichte x Volumen (V = r² x pi x h) = Masse (Gewicht)

Das war wieder einmal die beliebte Mathestunde mit dem WINration TEAM