Fütterung von Rehepferden

 Hallo,

wir haben 2 Haflinger und einen Norweger-Haflinger Mix. Leider ist es uns vor Jahren passiert, dass 2 dieser lebenden Rasenmäher Hufrehe bekommen haben, trotzdem wir aufgepasst haben! Nun stehen die 2 auf Spänen und bekommen Heu und Stroh zugeteilt und außer 100 g Hafer und Mineral Zusatz kommen sie für 2 Stunden auf die Wiese. Meine Frage ist nun, dadurch, dass sie nur 2 Std. rauskommen – nach morgendlicher Heugabe – ist die Fressintensität natürlich größer und sie fressen bald ohne Luft zu holen. Wieviel Weidegang kann und sollte man überhaupt solchen Pferden zumuten? Wir haben auch schon diverse Fressbremsen ausprobiert, aber die waren in nullkommanix durch die beiden Jungs zerlegt.

Hallo Granne,

das WINration TEAM steht gerade vor den selben Problemen. Selbst ein zweistündiger Weidegang auf einer Magerweide hat bei einem Pony noch Hufrehe ausgelöst.

Wir haben uns jetzt entschlossen, unsere Robustponys nur noch im Paddock zu halten und teilen ihnen dreimal täglich Heu zu. 1 kg je 100 kg Lebendmasse pro Tag. Kein Hafer! Kein Brot! 1 Möhre.

Unsere Ponys werden des öfteren von Kindern mit ihren Eltern besucht und gestreichelt. Deshalb haben wir zusätzlich Schilder angebracht, die erklären, dass unsere Ponys von uns ausreichend gefüttert werden, auch wenn sie ständig nach Futter betteln. Das Schild könnte auch als Mahnung für viele mitleidigen Ponybesitzer als Mahnung dienen.

Es ist einfach so, wir müssen akzeptieren, dass diese Robustpferderassen auf unseren Böden einfach überfordert sind. Deshalb leider keinen Weidegang sondern nur noch einen gut gesicherten Sandpaddock. Damit die Bewegung nicht zu kurz kommt, werden unsere Ponys jetzt longiert, besser gesagt an der Longe laufen gelassen. Die Longierpeitsche sorgt für den Galopp.

Alle anderen Tipps, wie in zahlreichen Foren propagiert, sind wenig hilfreich.

Viele Grüße vom WINration TEAM

P.S. Unsere Ponys sind jetzt ein wenig sauer mit uns. Aber da müssen sie durch!