Futtermittelpreise (Anfang) Jun 2012

 

Folgende Preise wurden für Futtermittel (Anfang) Jun 2012 erzielt. (Alle Preise je Dezitonne = 100 kg, ohne Umsatzsteuer, Verpackung und Lieferung, Quelle: eig. Recherchen, Landwirtschaftskammer Niedersachsen)

Massenrüben
Gehaltsrüben
Futtermöhren 12,80 – 15,50 EUR/dt
Möhrentrockenschnitzel 290 EUR/dt (entspr. 1.ooo kg Frischmöhren)
Speisemöhren 55,00 – 70,00 EUR/dt
Heu 14,00 – 19,00 EUR/dt, Grossballen 13,00 – 18,00 EUR
Stroh 14,00 – 19,00 EUR/dt, Großballen 13,00 – 18,00 EUR
Hafer 55kg/hl 22,00 – 24,00 EUR/dt
Hafer 50kg/hl 20,50 – 23,00 EUR/dt
Gerste 210,75 – 22,50 EUR/dt

Maiskörner 22,00 – 23,50 EUR/dt

Sojaschrot 41,40 EUR/dt
Weizenkleie 21,20 EUR/dt
Trockenschnitzel 24,70 EUR/dt
Silage (Fahrsilo) 03,90 – 04,55 EUR/dt
Silage (Rundballen) 9,75 – 12,35 EUR/dt
Silage (Heulage vom Händler) 69 EUR/dt
Silage (Heulage vom Bauern, Fahrsilo)10,40 – 18,50 EUR/dt
Maissilage : 03,40 – 04,00 EUR/dt
Weide (incl. Infrastruktur) 2,00 EUR/dt

Wie erkennt man/frau eine gute Silage?

Eine handwerklich gut gemachte Silage erkennt man/frau leicht an folgenden Details:

  • 8 – 12 Wicklungen
  • 50% Folienüberdeckung
  • Lagerung auf Stirnseite
  • keinerlei (!!!!!) Beschädigungen der Folie
  • pH kleiner 5
  • helle Folie
  • max. 50% TM
  • Schutz der Folie vor Tierschaden (Vogelschutznetz, Lagerung auf Beton, Kies o.ä. )
  • max. 3 Ballen hoch gestapelt (bei Pferdesilage)
  • Zwischenabstand der Ballen  10 cm
  • Schnitthöhe 8 – 10 cm, nicht tiefer!
  • maximal 3tägige Lagerung nach Öffnung
  • maximaler Pressdruck bei der Ballenformung
  • regelmäßig gewartetes Ballenwickelgerät

Diese Indizien lassen darauf schließen, dass ein Landwirt sein Handwerk versteht, professionell arbeitet und somit die besten Voraussetzungen bietet, gute Silage abzuliefern.

Übrigens: Eine fachgerecht hergestellte Silage ist nicht mit einem höheren Fütterungsrisiko verbunden und ist eine gute Alternative zu Heu.

Riesenbärenklau (Herkulesstaude) bekämpfen

Ich habe die Seite www.giftpflanzen-fuer-pferde.de gelesen. 
Wir haben bei uns an den Pferdeweiden den Riesenbärenklau angrenzend wachsen.
In Bezug auf den Riesenbärenklau kann ich mitteilen, das dieser
im frühen Stadium durch Ausgraben mindestens zu einer Tiefe von 20cm unterhalb der Erde bekämpft werden kann.
Bei grossen Pflanzen kann man diese dauerhaft bekämpfen, indem man die Blüten kurz vor dem Samen abschneidet. Die restliche Pflanze lässt man stehen. Im Folgejahr wird diese nicht mehr ausschlagen. Dies habe ich vergangenes Jahr erfolgreich praktiziert.
In jedem Fall müssen die Blüten und auch ausgegrabene Pflanzen verbrannt werden!

Stefan Golz

Futtermittelpreise (Anfang) Mai 2012

Folgende Preise wurden für Futtermittel (Anfang) Mai 2012 erzielt. (Alle Preise je Dezitonne = 100 kg, ohne Umsatzsteuer, Verpackung und Lieferung, Quelle: eig. Recherchen, Landwirtschaftskammer Niedersachsen)

Massenrüben 3,25 – 3,75 EUR/dt
Gehaltsrüben 3,50 – 4,25 EUR/dt
Futtermöhren 12,80 – 15,50 EUR/dt
Möhrentrockenschnitzel 290 EUR/dt (entspr. 1.ooo kg Frischmöhren)
Speisemöhren 55,00 – 70,00 EUR/dt
Heu 18,00 – 23,00 EUR/dt, Grossballen 17,00 – 21,00 EUR
Stroh 16,00 – 19,00 EUR/dt, Großballen 15,00 – 18,00 EUR
Hafer 55kg/hl 22,00 – 23,25 EUR/dt
Hafer 50kg/hl 20,25 – 22,00 EUR/dt
Gerste 21,75 – 23,50 EUR/dt
Maiskörner 21,50 – 23,00 EUR/dt
Sojaschrot 41,40 EUR/dt
Weizenkleie 21,50 EUR/dt
Trockenschnitzel 23,60 EUR/dt
Silage (Fahrsilo) 03,90 – 04,55 EUR/dt
Silage (Rundballen) 9,75 – 12,35 EUR/dt
Silage (Heulage vom Händler) 69 EUR/dt
Silage (Heulage vom Bauern, Fahrsilo)10,40 – 18,50 EUR/dt
Maissilage : 03,40 – 04,00 EUR/dt
Weide (incl. Infrastruktur) 2,00 EUR/dt

Herkulesstaude (Riesenbärenklau) jetzt effektiv bekämpfen

Foto: wikepedia
(aid) – Im Frühjahr ist die richtige Zeit, um Herkulesstauden zu bekämpfen. Besonders effektiv ist das Ausstechen der Pflanzen vor der Blüte mit einem scharfen Spaten, erklärt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Dabei trennt man die Wurzel etwa 10 bis 15 Zentimeter unter der Erdoberfläche ab. Das Laub wird vom Vegetationskegel entfernt, damit dieser nicht wieder anwächst. Ein wiederholtes Mähen verlangsamt zwar die Ausbreitung, führt aber nicht zum Absterben der Pflanzen.
Die Herkulesstaude, auch Riesen-Bärenklau genannt, stammt aus dem Kaukasus und wurde bereits im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Seit einigen Jahrzehnten breitet sich die zwei bis vier Meter hohe Staude mit den weißen Doldenblüten rasant aus und verdrängt heimische Arten. Gute Bedingungen findet sie auf Brachflächen und an Uferrandstreifen. Eine Pflanze vermehrt sich mit bis zu 50.000 Samen, die bis zu zehn Jahre keimfähig sind. Die leichten und schwimmfähigen Samen verbreiten sich entlang von Gewässern, Straßen und Gleisen.
Die Herkulesstaude ist auch für die menschliche Gesundheit bedenklich. Der Pflanzensaft kann in Verbindung mit UV-Licht zu schweren verbrennungsähnlichen Erscheinungen auf der Haut führen. Die betroffenen Stellen heilen oft erst nach Wochen ab und es können Pigmentstörungen zurückbleiben. Daher muss der Körper bei den Bekämpfungsmaßnahmen durch eine vollständige Bekleidung, Handschuhe und eine Schutzbrille geschützt sein. Die Arbeiten sollten nur bei bedecktem Himmel durchgeführt werden.
Heike Kreutz, www.aid.de
Weitere Informationen:

Preiseingabe

Ich habe mir letzte Woche das Programm gekauft – wie kann ich die Preise eingeben? Wenn ich sie in die Ration eingebe, lässt mich das Programm aber nicht die 0,00 überschreiben.
Bitte um Hilfe….

Futtermittelpreise (Anfang) Apr. 2012

 

Folgende Preise wurden für Futtermittel (Anfang) Apr. 2012 erzielt. (Alle Preise je Dezitonne = 100 kg, ohne Umsatzsteuer, Verpackung und Lieferung, Quelle: eig. Recherchen, Landwirtschaftskammer Niedersachsen)

Massenrüben 3,25 – 3,75 EUR/dt
Gehaltsrüben 3,50 – 4,25 EUR/dt
Futtermöhren 12,80 – 15,50 EUR/dt
Möhrentrockenschnitzel 290 EUR/dt (entspr. 1.ooo kg Frischmöhren)
Speisemöhren 55,00 – 70,00 EUR/dt
Heu 18,00 – 23,00 EUR/dt, Grossballen 17,00 – 21,00 EUR
Stroh 16,00 – 19,00 EUR/dt, Großballen 15,00 – 18,00 EUR
Hafer 55kg/hl 21,50 – 23,00 EUR/dt
Hafer 50kg/hl 20,50 – 21,00 EUR/dt
Gerste 19,75 – 22,50 EUR/dt
Maiskörner 20,25 – 22,00 EUR/dt
Sojaschrot 36,30 EUR/dt
Weizenkleie 20,80 EUR/dt
Trockenschnitzel 20,90 EUR/dt
Silage (Fahrsilo) 03,90 – 04,55 EUR/dt (12,00 – 16,00 EUR/m3)
Silage (Rundballen) 9,75 – 12,35 EUR/dt
Silage (Heulage vom Händler) 69 EUR/dt
Silage (Heulage vom Bauern, Fahrsilo) 10,40 – 18,50 EUR/dt
Maissilage : 03,40 – 03,70 EUR/dt (34,00 – 37,00 EUR/t)
Weide (incl. Infrastruktur) 2,00 EUR/dt

Tag des Laufstalls

EINLADUNG

zum „Tag des Laufstalls“ am Samstag, den 5. Mai 2012 im Sporthof Sterlingen und auf dem Rusthof, Stöckener Strasse 6, 30827 Garbsen-Stelingen, 13:00 bis ca. 17:00 Uhr

Programm LAG-„Tag des Laufstalls“

  • Begrüßung und Vorstellung der Laufstall-Arbeits-Gemeinschaft durch Dipl. Ing. agr. (FH) Sigrid Koch, 1. Vorsitzende LAG e. V.
  • Vortrag: „Nachhaltige Pferdefütterung“, Referent: Dietbert Arnold, öbv Sachverständiger für Pferdezucht und -haltung
  • Vortrag: „Auslaufgestaltung in der Gruppenhaltung „, Referentin: Dipl. Ing. agr. (FH) Sigrid Koch, 1. Vorsitzende LAG e. V.
  • Vorstellung der Stallanlage „Rusthof“ durch Ursula und Heinfried Rust, Stallbesitzer und Annette Wagener-Kettler, Tierärztin, 2. Vorsitzende LAG e. V.

Der Rusthof ist 5 Gehminuten vom Sporthof Stelingen entfernt, Adresse: Hinter der Worth 24, Garbsen-Stelingen: Stallführung, Fachgespräche u. a. mit LAG-Inspekteuren aus verschiedenen Regionen Deutschlands

  • Am LAG-Stand: Beratung, Mitgliedschaft, LAG-Stallplakettenanforderung, Infomaterialien sowie das LAG-Buch: „Pferdehaltung im Laufstall – Planungs- hilfen für die artgerechte Haltung“

Für Verpflegung sorgt das Team der Gaststätte Sporthof Stelingen.

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Wir, die LAG freuen uns über viele interessierte Pferdefreunde!

Borreliose beim Pferd

 

(aid) – Sie lauern in hohem Gras, auf Bäumen und in Gebüschen im Wald: Zecken sind lästige und unter Umständen sogar gefährliche Plagegeister. Denn sie können Borreliose-Bakterien übertragen – auch auf Pferde. Einmal im Körper, können die Erreger verschiedene Organe schädigen. In diesem Fall spricht man auch von einer multisystemischen Infektion, die zu den unterschiedlichsten Krankheitssymptomen führen kann. Mit zunehmender Infektionsdauer verschlechtert sich im Regelfall der Gesundheitszustand des Pferdes. Daher ist nicht nur die Früherkennung wichtig, sondern auch die rechtzeitige Behandlung in einem frühen Stadium günstig. 
Eine Erkrankung an Borreliose wird jedoch viel zu selten diagnostiziert, da sie in den Anfangsstadien häufig unerkannt verläuft. Denn zwischen dem Zeitpunkt der Übertragung der Borrelien durch einen Zeckenbiss und ersten Krankheitsanzeichen können mehrere Jahre verstreichen. Während dieser Zeit sind häufig diffuse Krankheitsbilder mit variabler Symptomatik beim Pferd zu beobachten: Sie reicht von akuten Hautläsionen bis hin zu schweren rheumatologischen, neurologischen und kardialen Krankheitszeichen, die isoliert, aber auch in Kombination auftreten. Neben Gangbildstörungen durch Muskelverspannungen, intermittierenden (schubweise auftretenden) Lahmheiten und auffälliger Schmerzempfindlichkeit können auch Hufrehe, Headshaking, Koliken und Huflederhautentzündungen die Folge sein. 
Aber nicht nur Bewegungsstörungen, auch Verhaltensänderungen, wie Lethargie, Aggressivität oder Überreaktionen, können auftreten. Deshalb sollte bei Therapieresistenzen oder bei wiederkehrenden Allgemeinerkrankungen eine Borrelioseinfektion in Betracht gezogen werden. 
Das Mittel der Wahl für die Therapie ist nach wie vor der Einsatz eines Antibiotikums. Die Behandlung erweist sich häufig als langwierig und muss konsequent durchgeführt werden. Die Erreger kommen in zwei verschiedenen Entwicklungsstufen im Körper vor und sind nur im aktiven Stadium therapierbar. Hält sich der Erreger schon eine lange Zeit unentdeckt bzw. unbehandelt im Körper auf, nisten sich die Bakterien oft in schlecht durchblutetem Gewebe ein und wechseln in das sogenannte Schlafstadium. Dort sind sie jedoch mit Antibiotika nur schwer zu bekämpfen. Aus diesem Grund sind viele Pferde zwar frei von Krankheitsanzeichen, jedoch nicht komplett erregerfrei. 
Als wichtigste Präventivmaßnahme gilt die tägliche Kontrolle des Fells und gegebenenfalls die Entfernung der Zecken mit einer Zeckenzange, da die Plagegeister die Infektion erst nach ca. zwölf Stunden weitergeben. In der Zeit von März bis Oktober ist Zeckensaison, besonders aggressiv zeigen sich diese Tiere aber von Ende Mai bis Anfang JunAnke Klabunde, www.aid.de